Ist Erzieherin der richtige Beruf für mich? Soll ich Bäcker werden? Mechatroniker? Oder etwas ganz anderes? Viele Jugendliche sind sich unsicher, welchen Beruf sie ergreifen sollen. Da hilft es, sich zu informieren. So erklärt sich auch der große Zuspruch, den die Berufsinformationsabende der Verbundschulen aus Aindling, Hollenbach und Pöttmes jedes Jahr zu verzeichnen haben. Schülerinnen und Schüler der Klassen sieben bis zehn der drei Schulen und der Wirtschaftsschule Pöttmes waren mit ihren Eltern eingeladen – alles in allem kamen rund 400 Personen zu der Abendveranstaltung.
Organisiert hatten das die drei Pädagoginnen, die für die Berufsorientierung an den drei Verbundschulen tätig sind. Hauptorganisatorin war diesmal Manuela Higl von der Mittelschule Aindling, natürlich unterstützt von ihren Kolleginnen Aline Pachaly aus Pöttmes und Sandra Kratz aus Hollenbach. Die beteiligten Gemeinden des Schulverbundes, die Agentur für Arbeit und weitere öffentliche Kassen haben die KJF Kinder- und Jugendhilfe mit diesem Angebot der Berufsorientierung beauftragt und bezahlen sie auch dafür. Und das lohnt sich, denn am Ende steht niemand nach dem Schulabschluss auf der Straße.
Insgesamt haben sich 20 Firmen eingebracht, um sich und ihre Ausbildungsberufe den jungen Leuten vorzustellen, aber auch Fragen zu beantworten. Dafür waren jeweils 20 Minuten vorgesehen, dann konnten die Schüler mit ihren Eltern zum nächsten Anbieter wechseln, um so in kurzer Zeit einen Eindruck von verschiedenen Berufen zu bekommen. Und für die Firmen galt das gleiche: in kurzer Zeit viele mögliche Bewerber kennen lernen und so einen ersten persönlichen Eindruck von dem einen oder der anderen zu bekommen. „Das Feedback der Schüler und Betriebe war sehr positiv“, fasste Hauptorganisatorin Manuela Higl als Fazit zusammen.
Natürlich war allen voran die Unternehmen mit Mitarbeitern und Informationsmaterial vertreten, die eine Partnerschaft mit einer der beteiligten Schulen eingegangen sind: in Aindling ist das die Firma Faurecia, in Hollenbach die Firma Haimer und in Pöttmes ist es Treffler Maschinenbau. Neben den beliebtesten Dauerbrennern wie MAN und Kuka waren auch etliche neue Unternehmen dabei, so zum Beispiel das Kinderhaus St. Martin aus Aindling und die Zimmerei Reich aus Gaulzhofen.