KJF Augsburg trauert um Prälat Günter Grimme

Langjähriger Direktor der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. verstorben
Portraitbild Prälat Günter Grimme
Die KJF Augsburg trauert um Prälat Günter Grimme, der im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Foto: KJF Augsburg
12. August 2024

Tiefe Trauer bei der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. (KJF Augsburg): Prälat Günter Grimme, Weggefährte und langjähriger Direktor der KJF Augsburg, ist am Mittwoch, 7. August, dem Hochfest der Diözesanpatronin Afra, im Alter von 80 Jahren verstorben. „Diese Nachricht über unseren allseits geschätzten ehemaligen Direktor macht uns alle sehr betroffen“, so der Vorstandsvorsitzende der KJF Augsburg, Markus Mayer. „Mit Prälat Günter Grimme verlieren wir einen liebenswerten Menschen und langjährigen Weggefährten, der stets für die Schwächsten unserer Gesellschaft eintrat. All unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei seiner Familie und den Angehörigen.“

Jahrzehnte im Dienst der KJF Augsburg
Geboren am 22. Januar 1944 in Setzdorf, wurde Prälat Grimme am 19. Juni 1971 zum Priester geweiht. Seinen Dienst bei der KJF Augsburg trat er im Jahr 1981 als Sekretär an, bevor er 1984 den Posten des 2. Direktors übernahm und später seit dem Jahr 1991 das Amt des Direktors innehatte. Mit den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum beendete er seinen Dienst bei der KJF Augsburg am 4. November 2011. In Dankbarkeit für sein Wirken erhielt Prälat Günter Grimme neben zahlreichen kirchlichen und staatlichen Ehrungen auch die Heilig-Geist-Medaille, die höchste Auszeichnung der KJF Augsburg.

Grimmes Erbe lebt in der Arbeit des Sozialunternehmens weiter
Neben der Weiterentwicklung der Hilfsangebote in den Einrichtungen und Diensten sowie der sozialpolitischen Arbeit auf Bundes-, Landes- und Diözesanebene war ihm das christliche Profil des Gesundheits- und Sozialunternehmens KJF Augsburg ein besonderes Anliegen. Deswegen startete er immer wieder Initiativen zur kirchlichen und spirituellen Profilierung des Verbandes, wie zum Beispiel den Profilprozess im Jahr 2006 unter dem Leitwort: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh 10,10). Dabei verlor er nicht die notwendige strukturelle Weiterentwicklung der KJF Augsburg aus den Augen. In seiner Zeit stieg die Zahl der Mitarbeitenden auf etwa 3.500, die Zahl der Klient*innen und Patient*innen betrug damals über 75.000 Menschen.

„Prälat Günter Grimme als Vorstandsvorsitzender im Unternehmen, als präzisen und loyalen Arbeiter in Kirche und Welt, aber auch persönlich als geistlichen Menschen zu erleben, war tief beeindruckend. Wir verdanken Prälat Günter Grimme viel von der kirchlichen Prägung der KJF Augsburg“, so Domkapitular und Aufsichtsratsvorsitzender der KJF Augsburg Armin Zürn. Auch der Vorstandsvorsitzende der KJF Augsburg, Markus Mayer, ist Prälat Günter Grimme äußerst dankbar: „25 Jahre lang durfte ich mit Prälat Günter Grimme eng zusammenarbeiten. Besonders beeindruckt hat mich seine Weitsicht. Er hat in der KJF Augsburg Grundstrukturen gelegt, die bis heute in unserer Arbeit wirken.“

Requiem und Beerdigung finden am Freitag, 16. August 2024 um 10.00 Uhr in seinem Heimatort in Warmisried statt. Die KJF Augsburg selbst feiert einen eigenen Trauergottesdienst am Montag, 16. September 2024 um 9.30 Uhr im Hohen Dom zu Augsburg.