„Im ersten Jahr hier habe ich immer wieder gezweifelt, ob die stationäre Jugendhilfe das Richtige für mich ist“, erzählt Sebastian Rausch schmunzelnd. Doch sie war und ist es immer noch. Bereits 15 Jahre ist der heute 43-jährige Diplom-Sozialpädagoge dem Frère-Roger-Kinderzentrum treu, der größten und vielfältigsten Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in der Stadt Augsburg und im Landkreis, die zur KJF Augsburg gehört.
Fachliche und persönliche Weiterentwicklung
Sebastian Rausch hat Soziale Arbeit an der Katholischen Universität in Eichstätt studiert. Danach, im April 2004 trat er seinen Dienst in einer heilpädagogischen Wohngruppe des Frére-Roger-Kinderzentrums an, fünf Jahre später übernahm er die Leitung einer heilpädagogischen Außenwohngruppe mit einem Team aus vier Mitarbeitern und zwei Auszubildenden. 2016 dann der nächste Karriereschritt: Er wird Bereichsleiter des Heilpädagogischen Heims mit einer Teamverantwortung für rund 40 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr schließlich hat Sebastian Rausch die Leitung des gesamten Bereichs der stationären Hilfen im Frère-Roger-Kinderzentrum übernommen und damit jetzt Verantwortung für 160 Mitarbeiter.
Den Arbeitsalltag der Mitarbeiter kennen
„Ein konkretes Ziel von mir waren diese Karriereschritte nie, vielmehr gab es zum richtigen Zeitpunkt in meiner persönlichen Entwicklung die passenden beruflichen Möglichkeiten“, so Rausch. „Mein großer Vorteil war und ist, dass ich die Einrichtung so gut kenne. Ich weiß, wie der Arbeitsalltag der die Mitarbeiter auf den Wohngruppen aussieht. Rückblickend bin ich dankbar, dass ich immer die Möglichkeit hatte, meine eigenen Konzepte einzubringen und umzusetzen, dass meine Ideen immer gefördert wurden. Und das liegt mir nun wiederum auch in meiner neuen Rolle als Führungskraft am Herzen, dass ich meine Mitarbeiter darin unterstütze, ihre Potenziale einzubringen, sich fachlich und persönlich weiterentwickeln zu können und ihre Ideen bestmöglich zu leben. Denn das alles dient dem Wohl der Kinder und Jugendlichen, die wir hier im Frère-Roger-Kinderzentrum ein Stück auf ihrem Weg begleiten, damit sie einen guten Platz in der Gesellschaft finden.“
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