"Meine Familie steht für mich an erster Stelle. Gleichzeitig ist mir meine Arbeit enorm wichtig, weil sie für mich mehr ist als nur ein Job", erzählt Diplom-Pädagogin Verena Nittmann. Sie leitet seit Frühjahr 2019 den Bereich der ambulanten Angebote und ist darüber hinaus Prokuristin des Frère-Roger-Kinderzentrums, das zur Katholischen Jugendfürsorge (KJF) Augsburg gehört.
Für die 38-Jährige war früh klar, dass sie in einer Leitungsposition arbeiten und sowohl Familienleben als auch Beruf miteinander vereinbaren möchte. Im Frère-Roger-Kinderzentrum findet sie dafür die besten Voraussetzungen. "Hier konnte ich mein Potential einbringen, sukzessive mehr Verantwortung übernehmen und mein wöchentliches Stundenkontingent meiner familiären Situation entsprechend anpassen."
Vorbild für andere Frauen sein
Seit dem Jahr 2008 gehört Verena Nittmann zum Team der 650 Mitarbeitenden des Frère-Roger-Kinderzentrums. Gleich nach dem Studium übernahm sie als junge Mutter dort mit einer halben Stelle die gemeindliche Jugendarbeit in Diedorf. Nach ihrer zweiten Elternzeit wechselte sie ihren Aufgabenbereich und übernahm ihre erste Teamverantwortung. Mittlerweile leitet sie mit 32 Wochenstunden den gesamten Bereich der ambulanten Angebote des Frère-Roger-Kinderzentrums. Dazu gehören unter anderem die ambulanten Hilfen zur Erziehung, Familienstationen und -stützpunkte, Schul- und Individualbegleitungen, Ganztagesbetreuung, Jugendsozialarbeit an Schulen, Kindertagesstätten, Horte und die Offene Jugendarbeit.
Rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt ihr Team. "Ich möchte jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Vorbild sein, damit auch sie den Mut haben, Verantwortung zu übernehmen", so Verena Nittmann. "Gleichzeitig versuche ich mit meinem Team verschiedene Modelle an Stunden und Arbeitszeiten/typo3/ für junge Eltern möglich zu machen. Sie sind für uns als Einrichtung ein Gewinn, weil sie oft in hohem Maß strukturiert und organisiert sind und so für unsere Kinder, Jugendlichen und deren Familien eine hervorragende Arbeit leisten."
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Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF)
Die KJF Augsburg ist einer der größten Anbieter für Gesundheits-, Sozial- und Bildungsdienstleistungen in Bayern. Seit 1911 bietet das Sozialunternehmen vor allem Kindern, Jugendlichen und Familien mit rund 80 Einrichtungen und Diensten Lösungen für die verschiedensten individuellen Bedürfnisse an: in der Kinder- und Jugendhilfe mit Kindertagesstätten, Stationären Wohnformen oder Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung; in Berufsbildungs- und Jugendhilfezentren, durch Angebote für Beruf und Arbeit sowie Integrationsunternehmen und -dienste; in der Medizin mit mehreren Kliniken; in verschiedenen Schulen. Darüber hinaus bildet die KJF Augsburg kontinuierlich annähernd 500 Fachkräfte für soziale und medizinische Berufe aus.
Als christlicher Verband katholischer Prägung ist für die KJF und ihre rund 5.800 Mitarbeiter jeder Mensch wertvoll, unabhängig von Herkunft, Status, Religion oder Kulturkreis. Vorstandsvorsitzender ist Markus Mayer, Vorsitzender des Aufsichtsrates Domkapitular Armin Zürn.
Weitere Informationen zur KJF finden Sie unter www.kjf-augsburg.de. Aktuelle Videos gibt es im YouTube-Kanal auf www.youtube.com/kjfaugsburg.