Die KJF Rehakliniken: interessanter Arbeitsplatz für angehende Fachärzte

Dr. Saskia Huppmann über die Klinik Hochried: „Hier lerne ich Sozialpädiatrie, wie sie leibt und lebt“
Dr. Saskia Huppmann arbeitet in der KJF Rehaklinik Hochried. Foto: KJF/Marina Hering
6. Oktober 2018

In der landschaftlich wunderschön gelegenen Klinik Hochried in Murnau am Staffelsee werden seit 1954 sowohl Kinder und Jugendliche mit chronischen somatischen Erkrankungen, unter anderem Adipositas, Asthma, Diabetes oder Neurodermitis, als auch mit sozialpädiatrischen Krankheitsbildern, zum Beispiel Entwicklungsverzögerungen, AD(H)S, Autismus-Spektrum-Störungen oder Verhaltensstörungen, nach einem ganzheitlichen Therapiekonzept behandelt.

Die Einrichtung gehört zum Verbund der KJF Rehakliniken, dem größten privaten Anbieter von medizinischer Rehabilitation für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Der Klinikstandort umfasst ebenfalls eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, eine pädiatrische Station für psychosomatische Epileptologie, zwei Frühförderstellen, eine Kinderkrippe sowie eine Schule. 

Zum Team der Klinik Hochried gehört Dr. Saskia Huppmann. Sie hat an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert und danach in verschiedenen Kliniken, unter anderem an der Universitätsklinik Regensburg, sowie in einer Kinderarztpraxis gearbeitet.

Bewusste Entscheidung für die KJF Rehaklinik

 

Anschließend hat sich die angehende Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin bewusst für ihren Arbeitsplatz in der Rehaklinik entschieden. „Ich habe unter anderem die allgemeine Pädiatrie, die pädiatrische Intensivmedizin, die Neonatologie und die Kinder-Onkologie gesehen. Was mir gefehlt hat und was man in der Kinderarztpraxis eigentlich auch sehr viel braucht, ist die Sozialpädiatrie. Also Antworten auf die Fragen: Was gibt es für Therapien bei Entwicklungsstörungen und was können die bewirken? Wie erkenne ich eine Autismus-Spektrum-Störung? Welche verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für Familien mit chronisch kranken Kindern? Hier in der Klinik Hochried lerne ich Sozialpädiatrie, wie sie leibt und lebt.“

Was Dr. Huppmann gefällt: „Die Arbeit hier ist interdisziplinär. Als Arzt arbeitet man mit Therapeuten, Psychologen, Sozialpädagogen, Erziehern und Lehrern zusammen.“ Die Ärztin ist für zwei Stützpunkte mit je zwölf Kindern und eine Station mit 15 Jugendlichen zuständig. Zusätzlich sind alle Ärzte auch in der klinikeigenen Ambulanz tätig. Denn natürlich gibt es in einer Rehaklinik für Kinder und Jugendliche auch die ganz normalen Fälle zu verarzten – aufgeschlagene Knie, Husten oder Magen-Darm-Erkrankungen.

An ihrer Arbeit schätzt die Ärztin außerdem die flachen Hierarchien: „Das kenne ich anders. Sowohl Oberärzte als auch der Chefarzt stehen hinter den Assistenzärzten und unseren Entscheidungen. Das finde ich sehr gut, und es ist nicht selbstverständlich.“ (kr)

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