„Ja, das könnte schon einer der schönsten Operationssäle in ganz Bayern sein“, sagt Dr. Laura Lämmermann, Oberärztin in der KJF Fachklinik Josefinum in Augsburg. Seit Ende des vergangenen Jahres wird im Josefinum ganz oben operiert – im siebten Stock. Die drei modern ausgestatteten Operationssäle, deren Wände in beruhigend wirkendem Blau gehalten sind, haben eine raumhohe Glasfront, durch die der Blick über die Dächer der Stadt fällt. „An manchen Tagen kann man bis zu den Alpen sehen“, so Dr. Lämmermann.
Die Gynäkologin, die in Augsburg aufgewachsen ist, hat in Freiburg studiert und bereits während Ihres Studiums erste Praktika in der KJF Fachklinik in Augsburg absolviert. Seit sechseinhalb Jahren ist sie nun in der Frauenklinik des Josefinum beschäftigt, seit eineinhalb Jahren als Oberärztin. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte sind minimal invasive Operationstechniken. „Die Operieren macht mir einfach Spaß“, erzählt sie. Mit dieser Technik, die häufig auch als Bauchspiegelung bezeichnet wird, werden zum Beispiel Eierstockszysten oder Myome entfernt, ein unerfüllter Kinderwunsch abgeklärt oder bei einer Beckenbodenabsenkung ein Netz eingesetzt.
„Diese Operationen sind eine Herausforderung, weil man nicht mit den Händen tasten kann, wo man operiert. Man muss das zwei- oder dreidimensionale Bild auf den Bildschirmen übersetzen“, berichtet Dr. Lämmermann. „Bei den Bauchspiegelungen wird der Operationssaal aber abgedunkelt. Da haben wir also nichts von der schönen Aussicht.“ Aber der Hauptgrund dafür, dass die Oberärztin, die in München wohnt, so gerne im Josefinum arbeitet, ist die tolle Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern.
Zu Dr. Lämmermanns festem Team im OP gehört OP-Pfleger Salvatore Bianco. Auch er ist bereits viele Jahre im Josefinum beschäftigt und kennt noch den alten OP-Trakt. An den neuen Operationssälen schätzt er neben der modernen Ausstattung und der Geräumigkeit natürlich auch die Aussicht: „Daran kann man sich wirklich nicht satt sehen.“
Mehr Infos unter www.das-neue-josefinum.de